WARNUNG: Diese Webseite könnte Sie mit interessanter Kunst in Berührung bringen. Und auch mit Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite stimmen Sie dem und unserer Datenschutzerklärung zu. Mehr Info hierzu auch im Impressum.

Vandeweyer/Wassermann/Kürvers


Montag, 1. Mai 18:30 - 20:00 Uhr

Vandeweyer/Wassermann/Kürvers in concert

Els Vandeweyer - Vibraphone
Ute Wassermann - Voice / Bird Whistles
Klaus Kürvers - Double Bass
Stücke für präpariertes Vibraphon, Stimme, Vogelflöten und Bass

Konzert im Rahmen der Ausstellung "Je te veux" - Malerei von Johan Pille und Matthieu Séry zu Kunst am Spreeknie 2017
https://www.facebook.com/events/1870479063235638/

Foto: Viola Förster v. d. Lühe

Els Vandeweyer (* 1982) ist eine Vibraphonistin, Perkussionistin und Komponistin. Els ist aufgewachsen in Belgien, momentan lebt sie in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Perkussion in Antwerpen, Jazz in Brüssel und Oslo, gehört Els zu den Gründern des IMI Kollektief. Das Album „Snug as a Gun“ ist auf Clean Feed 2006 veröffentlicht worden und wurde von der Kritik gefeiert.

Heute spielt Els regelmäßig in Berlin, darunter Solo-Performance, Gruppenimprovisation und zeitgenössische Musik. Eine ihrer Aufführungen Xenakis; Rebonds b, war im Radialsystem zu sehen. In Januar 2017 leitete sie ein Oktett des Festival Tactile Paths an ihrer fünfundzwanzig Meter langen Textilcollage Landscape. Die Partitur kombiniert Improvisation mit Komposition und funktioniert wie eine mobile graphische Partitur.

Zu den aktuellen Projekten gehören das Quat Quartet mit Fred Van Hove, Paul Lovens und Martin Blume und dem Album Live at Hasselt, NoBusiness Rekords 2013, das Trio MIMOSA mit Rieko Okuda and Natalie Sandtorv, das duo Metal Illusion, ein Spiel mit Schatten mit Rieko Okuda und die Zusammenarbeit mit zwei Orchestern: das Serenus Zeitblom Oktett und Pascal Niggenkemper‘s Vision 7 mit dem Album Lucky Prime, Clean Feed 2013.

http://www.elsvandeweyer.com/

Ute Wassermann ist als Vokalkünstlerin, Komponistin und Klangkünstlerin für ihre persönliche, vielstimmige, nonverbale Klangsprache bekannt, die sie in verschiedene Zusammenhänge der experimentellen und Neuen Musik einbringt. Sie hat ihre Stimme zu einem außergewöhnlichen, vielstimmigen und extremen Klanginstrument ausgebildet. Zusätzlich “maskiert” sie ihre Stimme mit Vogelstimmen- und Gaumenpfeifen, singt durch Resonanzobjekte und entwirft Klanginstallationen.

Als Stimmsolistin im Bereich der Neuen Musik und experimentellen Musik ist Ute Wassermann auf Festivals in Europa, Australien, Asien und in Museen, Kunsthallen Clubs, etc. vertreten. Sie arbeitet mit international bekannten Improvisationmusikern, Komponisten, Tänzern, Bildenden Künstlern und Zirkusartisten. In der Berliner und Londoner Szene der experimentellen improvisiereten Musik ist sie fest integriert und tritt regelmäßig mit "Speak Easy" (mit Phil Minton, Thomas Lehn, Martin, Blume) / Aleks Kolkowski (Strohinstrumente, singende Säge) & Els Vandeweyer (Vibraphon) / Richard Barrett (Elektronik) / Birgit Ulher (Trompete), sowie größeren Formationen wie fOrch (http://furtlogic.com/nodeorder/term/14) oder ECIO (http://ecio.himbeertoni.de/) auf. Sie ist Mitglied des Composer-Performer-Ensembles "Les Femmes Savantes" (Berlin). http://femmes-savantes.net/les-femmes-savantes

Sie hat zahlreiche für Ihre Stimme geschriebene Kompositionen uraufgeführt, wie u.a. von Richard Barrett, Chaya Czernowin, Henning Christiansen, Hespos, Michael Maierhof, Michael Finnissy, Ana Maria Rodriguez mit ASKO, ELISION, Münchener Kammerorchester, L´ART POUR L´ART, KNM Berlin und anderen.

http://ausland-berlin.de/ute-wassermann

Klaus Kürvers (* 1950 in Essen) ist ein deutscher Architekt, Bauhistoriker, Autor und Musiker. Er publiziert vor allem zur Bau- und Kulturgeschichte Berlins und gehört als Bassist zur Berliner Echtzeitmusik-Szene.

Kürvers lernte seit 1964 Kontrabass u.a. bei Peter Trunk. Er war Mitglied im Essener Jugend-Symphonie-Orchester und spielte seit 1967 Free Jazz. Von 1969 bis 1971 gehörte er mit Rainer Brüninghaus zur Jazzrock-Band Eiliff, bevor er seine musikalischen Aktivitäten vorerst einstellte.

Nach einem Studium in Köln und Berlin (Musikwissenschaft, Philosophie, Soziologie und Architektur) ist er seit 1978 als Bauhistoriker in Berlin tätig, zunächst an der Hochschule der Künste. Seit 1997 ist Kürvers selbstständig.

Gemeinsam mit Jonas Geist entstand das dreibändige Standardwerk Das Berliner Mietshaus (1740–1989). Weiterhin legte er baugeschichtliche Untersuchungen (etwa zur Villa Schöningen oder der Stadtentwicklung Berlins) sowie Arbeiten zum Wirken der Architekten Hans Scharoun, Albert Speer und dem Bassisten Peter Kowald vor. 1996 promovierte er an der Hochschule der Künste Berlin über Scharouns Werk, insbesondere das Haus Schminke. Zudem befasste er sich mit einer Reihe von Detailstudien zu ausgewählten Labyrinthen in Schweden, Spanien, Indien und Berlin.

Seit 2006 ist er wieder als Bassist tätig und spielte mit zahlreichen Musikern, u.a. mit Tristan Honsinger, Tobias Delius, Willi Kellers, Ignaz Schick und Els Vandeweyer. Seit 2010 sind CD-Veröffentlichungen entstanden, unter anderem mit dem Kontrabassquartett Sequoia oder der Violinistin Thea Farhadian.

http://klausk.berlin/music/bio/

In Zusammenarbeit mit Jazzkeller 69 e.V.


Beginn 18:30 Uhr

Freier Eintritt. Reservierung / Info: moving poets 030-23925311 oder CONTACT

NOVILLA – Hasselwerder Straße 22, Berlin Schöneweide