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Annemirl Bauer - Walter Lauche | Malerei und Grafik

3. November - 21. Januar

In der Ausstellung werden die Künstlerin Annemirl Bauer (1939-1989) und der Künstler Walter Lauche (1939-2010) vorgestellt, die beide einen eigenwilligen persönlichen und künstlerischen Lebensweg gegangen sind.

Annemirl Bauer, in Jena geboren, studierte in Sonneberg, Dresden und Berlin, malte und zeichnete auf Papier, Leinen, Acryl oder Glas, aber auch auf Amtsformulare, Türen, Zimmerdecken, Fenster und Teppiche. Ihr Atelier im Prenzlauer Berg war eine Institution, ihre finanzielle Lage überwiegend prekär, mit dem DDR-System im ständigen Konflikt, aber mit unbändigem Gestaltungswillen unglaublich kreativ.
Der Galerist und Kunstwissenschaftler Christof Tannert formulierte "Unbändiges Malen, unbändiges Sinnen. Opulent und dissident ist Annemirl Bauers Werk. Was da nämlich auf den ersten Blick heiter-naiv, selten auch düster, daherzukommen scheint, ist intim hintersinnig und tiefgründig fragend, immer und vor allem aber: malerisch. Da sind Farben Linien und Linien Farbe, da ist zufälliges Material und da sind Komposition und Opposition Bekenntnis".

Walter Lauche, geboren in Eisgrub in Südmähren, am Kriegsende in Niedersachsen, studierte in Braunschweig und Westberlin und ging 1965 in die DDR mit Produktionsarbeit in Freital, erneutem Studienversuch und Familie in Dresden und schließlich nach Neu-Rietz in Brandenburg.
"So lebe ich jetzt ein wenig wie ein Bauer auf dem Lande. Im Sommer male ich Sonnenblumen, im Winter Schneebilder mit Schneemännern, im Frühjahr Kirschblüten und grüne Felder und im Herbst verschlammte Teiche. Die meisten meiner Bilder passen nicht in dieses Schema, doch darüber können sich die Kunstwissenschaftler/innen einen Kopf machen."

Ausstellung vom 3. November bis 21. Januar 2024

Eröffnung am Freitag, 3. November 2023, 19:00 Uhr. Musik: Cathrin Pfeifer (Akkordeon)

Öffnungszeiten: Samstag/Sonntag 14:00-18:00 Uhr (außer am 23./24.12. und 30./31.122023) sowie zu allen Veranstaltungen und nach persönlicher Vereinbarung

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